Das sagen unsere Paten-Teams:

"Wir haben jetzt die Bildungsempfehlung fürs Gymnasium bekommen! Alle sind wahnsinnig stolz!"

"Mein Patenkind hat so viele Ideen, wir haben das Jahr bis Weihnachten schon durchgeplant!"

"Die Patentreffen helfen mir sehr eine neue Perspektive auf unsere Patenschaft und meine Rolle als Patin zu bekommen"

„Mittlerweile schreibt er sogar Urlaubskarten an mich. Er freut sich immer richtig doll, wenn wir was unternehmen oder einfach nur chillen und quatschen.“

"Ich erlebe sie als motiviertes, offenes Kind was einfach nur gefördert werden muss. So integrieren wir Rechtschreib- und Rechenaufgaben in unsere Treffen."

"Wir freuen uns wirklich die Patenschaft übernommen zu haben. Er ist ein toller Junge!  Es ist immer voll niedlich, wenn er schon am Fenster auf uns wartet."

"Das Schöne ist, dass nicht nur die Kinder eine ganz neue Perspektive kennenlernen, sondern auch wir Paten."

Wir waren einfach nur den ganzen Tag mit dem Hund spazieren und quatschen. Auf dem Heimweg meinte er: „das war der schönste Tag, den ich hatte“

"Ohne meine Patin hätte ich das alles nicht geschafft. Die Kinderpatenschaften sind super!"

"Mittlerweile klappt so Vieles schon viel Besser. Die Kleine spricht deutlicher, freut sich auf die Ruhe bei uns und hat viele neue Interessen entdeckt"

"Man lernt die Welt wieder mit Kinderaugen zu sehen, es verschafft einem viele fröhliche Stunden, man bleibt stets up to date und es erhält jung."

"Warum habe ich ausgerechnet eine so tolle Patentante wie dich?"

"Mit viel Geduld ist es uns gemeinsam gelungen, die Angst vorm Fahrradfahren und vorm Schwimmen zu überwinden."

"Es macht Spaß zu sehen wie sich Kinder über Kleinigkeiten freuen und neue Dinge kennenlernen"

"Ich glaube ich habe schon mehr von den Kindern gelernt als sie von mir ;) "

"Man entwickelt eine ganz neue Gelassenheit im Umgang mit anderen Menschen!"

"Für uns bedeutet die Patenschaft sehr viel. Meine Tochter lernt durch die Patenschaft sehr viel von Leipzig, weil wir nicht immer Zeit haben."

"Unser Pate ist eine große Hilfe für uns als Familie im Alltag. Er hilft beim Hausaufgaben und redet Deutsch mit den Kindern."

"Es ist super, daß mein Sohn durch die Patenschaft aus unserem, oft stressigen, Alltagstrott rauskommt und es jemanden außer mir gibt, der sich extra Zeit nimmt."

"Der Umgang mit Kindern gibt mir eine Energie, die glücklich macht."

Liebe Patinnen und Paten, Patenkinder und Familien,

wir freuen uns, dass ihr zueinander gefunden habt!

Auf dieser Seite findet ihr Berichte aus unseren Patenschaften und auf unserer Facebook Seite gibt es aktuelle News aus unserem Projekt.

Der Jahresbericht 2022 is online!

Hier gibt es einen Jahresrückblick auf die Jahre 2021  und   2020

Anfang 2023 berichteten unsere Ehrenamtlichen in MITEINANDER - dem Generationenpodcast aus Leipzig wie so eine Patenschaft ablaufen kann

Hier gibt es ein Interview eines unserer Patenteams  - mit Dank an die Veolia Stiftung für die Unterstützung!

Berichte aus den Paten-Teams:

Team MAJA

 M. (11) und ihre Patin (38) treffen sich seit 3 Jahren fast wöchentlich, unternehmen Ausflüge auf den Reiterhof, gehen oft schwimmen, mit dem Mädchen Club zum Bowling oder treffen sich in der Wohnung der Patin zum Kochen und Backen. Auch auf den gelegentlichen Mädchenabend mit den dazugehörigen Filmen und Übernachtung freuen sich beide immer sehr. Gerade diese gemeinsamen Stunden eignen sich besonders gut um über Probleme und Alltägliches zu sprechen. Frau J. ist es wichtig dass M. lernt ihre Bedürfnisse zu formulieren, eigene Interessen entwickelt und möchte so helfen Selbstbewusstsein aufzubauen und M. Raum zu geben um ihre Persönlichkeit zu entfalten. Für neuen Input und neue Impulse im Alltag sind beide offen und so nimmt die Patin M. auch gern mit ins Museum und zu Kulturveranstaltungen zeigt „ihre Welt“ aus ihrer Perspektive.

Team O & R

Seit 2014 betreue ich mein Patenkind (9). Der Schwerpunkt der Betreuung ist auf die Verbesserung der schulischen Leistung gerichtet, die hauptsächlichen Hindernisse resultieren aus Sprachproblemen. Hervorzuheben ist sein Wille die Leistungen zu verbessern. Daran arbeiten wir kontinuierlich. Die Mühen zeigen Erfolge, so dass insbesondere in Mathematik aus gegenwärtiger Sicht die "vier" überwunden ist und das Erreichen des Klassenzieles wahrscheinlich erscheint. Die kleinen Erfolge - zum Beispiel ein Problem zu verstehen, oder bestimmte schulische Aufgaben wiederholt lösen zu können, geben Motivation. Natürlich führt dieses Zusammensein zu einem persönlichen Verhältnis von Ersatz-Opa zu Ersatz-Enkel. Durch gemeinsame Beschäftigung außerhalb des Lehrstoffes, zum Beispiel beim Ballspiel, beim Besuch am Badesee oder im Schwimmbad wird gegenseitiges Vertrauen und Verständnis gewonnen. Aus solchen Erlebnissen, wie Ferienausflügen, dem gemeinsamen Besuch des Vergnügungsparks Belantis oder des Fußballspiels im Stadion fließt Motivation für beide Seiten. Die ist andererseits auch dringend nötig, um manche weniger vergnügliche Stunde, in der die Mühen der Ebene bearbeitet werden müssen, erleichtern zu können. Die beiderseitige Bereitschaft an diesen Mühen zu arbeiten liegt vor und so hoffen wir auf weitere Erfolge. Vielleicht kommt doch noch der Spaß am Lernen dazu.“

Team 2015

Die Patenschaft macht mir viel Spass und bisher ist es uns noch nie langweilig geworden. Wir treffen uns regelmäßig am Freitagnachmittag, haben aber auch bereits andere Tage vereinbart, wenn mein Patenkind etwas vor hatte. Bisher haben wir viel gebastelt, Plätzchen gebacken, waren Minigolf spielen, haben den Weihnachtszirkus und die Oper besucht und am letzten Samstag haben wir uns die Kindershow im Krystallpalast angesehen. Ideen haben wir jede Menge und wenn Sie mich nach einem Ziel für dieses Jahr fragen, würde ich sagen: Spass haben! Aber vielleicht hat ja sie noch weitere.

Team V & C

Klingt etwas eingenommen, aber die Rolle habe ich mir als Patin selbst auf den Leib geschrieben. Eine gute Fee möchte ich für sie sein, die Dinge mit ihr tun, die sie gerne macht, über die Sachen mit ihr redet, über die sie gern mit mir reden möchte. Ich bin einfach für sie da. Wie sehen uns ca. aller 2 Wochen und machen dann viele Aktivitäten draußen oder bei mir zu Hause. Mittlerweile schläft mein Patenkind auch dann am Abend bei uns, weil sonst zu wenig Zeit für das alles wäre. Sie fühlt sich sehr wohl.

Angefangen haben wir mit Spielplatzbesuchen, dann Bastelnachmittage und gemeinsame Unternehmungen. Sie geht gern ins Kino und wir haben, glaube ich, alles an Kinderfilmen mitgenommen, was das Jahr zu bieten hatte. Im Zirkus hat es uns auch gut gefallen. Highlight war die Reise nach Berlin in das Sealife Aquarium. Zu Weihnachten waren wir auch auf dem Weihachtsmarkt.

Es gibt viele neue Dinge, die wir auch im nächsten Jahr machen wollen, viele gemeinsame Erlebnisse. Ich habe ihr versprochen, dass wir Radtouren machen, klettern und inlinern gehen wollen. Das Fahrrad hat sie sich schon ausgesucht und wird es im Frühjahr von mir geschenkt bekommen, da das andere zu klein geworden ist.

Maries Team

Hallo, ich heiße Marie. Ich bin 7 Jahre alt und finde es schön, eine Patentante zu haben. Außerdem freue ich mich, dass wir jede Woche raus gehen und etwas unternehmen. Besonders schön fand ich das Töpfern. Gerne würde ich mal in den Zirkus gehen.

Auch für mich als Patin sind die regelmäßigen Treffen eine große Bereicherung. Es ist schön, ein Mal pro Woche das Leben mit Kinderaugen zu sehen. Ich habe Kassetten aus meiner Kindheit wieder ausgekramt, die wir jetzt immer im Auto hören – TKKG scheint heute noch genauso beliebt zu sein wie damals. Das wichtigste ist, sich Zeit für einander zu nehmen. Dabei ist es nicht so wichtig ob man spielt, ins Museum geht, Plätzchen bäckt zusammen kocht oder Fahrrad fährt. Alles macht Spaß. Angefangen hat es so: Ich war schon eine Weile auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Arbeit in Leipzig. Am liebsten sollte es etwas mit Kindern sein, idealerweise etwas, das ich selbst mit gestalten kann. Da stieß ich in der Leipziger Volkszeitung auf ein Projekt, das wie gemacht schien für das, was ich suchte – Patenschaften für Kinder aus finanziell benachteiligten Familien. So lernte ich „Marie“ kennen. Ich danke dem Internationalen Bund für das tolle Projekt und hoffe, dass die Impulse aus den Treffen helfen, dass Marie ihre Chancen im Leben gleichberechtigt nutzen kann.

Team André und Mario

Innerhalb eines halben Jahres hat sich eine interessante, abwechslungsreiche und lebendige Patenschaft entwickelt. Nach individueller zeitlicher Absprache unternehmen wir einen Nachmittag in der Woche etwas zusammen. Ob Fußball, Schwimmbad, Kino, Tierpark oder gemeinsame Ausflüge - der "Patentag" ist immer für eine Überraschung gut und für beide Seiten sehr lehr- und aufschlussreich. Die gemeinsamen Tage sind deshalb so besonders, weil dabei Erlebnisse möglich sind, die sonst ohne Patenschaft (für beide Seiten) nicht zu Stande kommen würden. Inzwischen ist so eine außergewöhnliche Freundschaft entstanden. Und auch für die kommenden Wochen gibt es schon etliche Planungen für gemeinsame Unternehmungen.

Team J & A

Unser Dauertermin ist der Freitag, ich hole A. zwischen 12 und 13 Uhr von der Schule ab, dann verbringt er die Zeit bis zum Abend mit mir. Wenn er kein Schulessen hatte, essen wir miteinander, üben dabei Tischdecken, neue Gerichte probieren, Besteck richtig benutzen. Das Gelernte haben wir dann im Eisenbahn-Restaurant bei richtigen Zuggeräuschen vom Band gezeigt. Wir kümmern uns um die Schularbeiten der abgelaufenen Woche, spielen - je nach Wetter - drinnen oder draußen, oft will A. auch schlafen.  Bei schlechtem Wetter gehen wir mit der Jahreskarte ins Panometer, der Regenwald bietet immer etwas Neues zum Entdecken, aber ein Highlight war auch während der Mount-Everest-Ausstellung, den Mönchen bei der Anfertigung eines Mandalas zuzuschauen. Im Juni und Juli war er mehrmals wöchentlich bei mir, um Lernstoff aufzuholen. Im August war neben dem gewohnten Freitagsprogramm eine Entdeckertour am Flughafen mit Besichtigung riesiger Feuerwehrfahrzeuge und einem Wettrennen zwischen Bus und Flugzeug auf der Start-und-Lande-Bahn angesagt, Außerdem ein Tagesausflug mit anderen Kindern zum Affenwald und der Sommerrodelbahn, Picknick im Grünen und Verstecken im Maisfeld. Im September übten wir den Umgang mit der Post, Einladungsbriefe schreiben, Adressen finden und schreiben, Briefmarken kaufen, Briefkasten finden und Briefe einwerfen. Das Ergebnis dieser schweren Arbeit war eine tolle Kindergeburtstagsfeier mit den eingeladenen Kindern mit Kuchenessen, Spielen und Grillfeuer.
Oktober und November waren wieder gefüllt mit Schularbeiten, um bestehende Lücken aufzuholen. Spielen, Malen, Eicheln sammeln und Mittagsschlaf kamen aber trotzdem nicht zu kurz. Panometer-Besuche vor dem Ende der Regenwald-Ausstellung standen im Dezember auf dem Programm, und - wie schon in den Vorjahren - mussten wir natürlich wieder zu der Tigershow, um die wuchtigen Tiere ganz aus der Nähe zu beobachten.

Team Fahrradflitzer

Am Wochenende war wieder Wasserfest in Leipzig und das Team Fahrradflitzer war in der Stadt unterwegs, um die besten Veranstaltungen zu besuchen. Los ging es am Vormittag im Clarapark, wo wir uns einen ersten Überblick verschafft haben, was wann wo zu sehen ist. Ein Highlight sollten die Wettkämpfe in den Ruder-Achtern am Nachmittag sein, also ging es sofort weiter in Richtung Pirateninsel im Stadtteipark Plagwitz, wo wir ebenfalls das Gelände nach interessanten Veranstaltungen scannten. Das Piratenfischerstechen fiel uns dabei ins Auge.

Es folgte nun die Umsetzung des Plans: Rauf aufs Rad, zurückradeln in den Clarapark, um bei Bratwurst und Handbrot die Ruder-Achter durchs Wasser preschen zu sehen, anschließend gab es noch "Krawall im Ball" mit Patenkind und seinem Kumpel, um danach wieder nach Plagwitz zu radeln und dort Zeuge zu werden, wie sich Piraten versuchen, mit einer Lanze gegenseitig vom Boot zu stoßen.

Wie üblich für das Team Fahrradflitzer wurden auch an diesem Tag fleißig Kilometer geschrubbt. Wir freuen uns auf nächstes Jahr, dann schauen wir uns bestimmt die Achter unter Flutlicht an!

Team K & M & S

Es verwundert uns immer wieder freudig, dass wir nun schon unser drittes Jahr bei den Kinderpatenschaften Leipzig als Paten teilnehmen.

2017 lernten wir den – damals achtjährigen – Legobaumeister kennen. Ein aufmerksamer und neugieriger Junge, wenn auch anfangs noch leicht verschüchtert. In der Eingewöhnungszeit konnte das Eis glücklicherweise brechen, sodass wir unsere Nachmittag regelmäßig im Ein- bis Zweiwochen-Takt miteinander verbringen.

Im Frühling und Sommer ist es vor allem die frische Luft und Sonne, die uns in die Natur und auf die Spielplätze lockt. Bevorzugt spielen wir dort Basketball, Speedminton, Fußball oder messen unser Geschick an Seilbalancestrecken. An den besonders heißen Tagen geht es zur Abkühlung an den See oder ins nahe gelegene Schwimmbad.

An kälteren Tagen verschlägt es dagegen in die Kletterhalle, ins Jump-House, auf die Eisbahn zum Schlittschuhlaufen oder – zur Vorweihnachtszeit – in die heimische Küche zum Plätzchen backen und dekorieren.

Doch unsere Nachmittage verbringen wir nicht nur mit Rumtoben. Da in Lese- und Schreibfähigkeiten noch Nachholbedarf ist, setzen wir uns in längeren Erholungspausen zusammen, um abwechselnd aus dem Lustigen Taschenbuch vorzulesen oder um einige Schreibübungen in seinen Deutschlernheften zu absolvieren. Spiel, Satz, Sieg mal anders. Da unser Patenkind ein wissensdurstiger Junge ist, besuchten wir auch die Rätsel- und Experimentierstube INSPIRATA Leipzig, wo wir spielerisch mathematisch-naturwissenschaftliche Phänomene entdecken konnten. Auch Brettspiele und Quizduelle werden mal mit-, mal gegeneinander ausgetragen und fordern von jedem von uns Kreativität, Geschick und Geist ein.

Es ist für uns wirklich schön zu sehen, wie sich über die Zeit eine vertraute Freundschaft entwickelt hat und wie aus dem anfangs noch verschüchterten, wortkargen Jungen ein redseliger Spring-ins-Feld geworden ist. Ein Junge, der allzu gern über Superhelden, Lego und die Welt quasselt. Oder mit dem man sich witzig-verrückte Geschichten ausdenkt, in denen die Menschheit mit Hilfe eines gigantischen Staubsaugers vor einem herannahenden Kaninchen-Tornado gerettet wird. Und wie dieser Junge seinen anfänglichen Widerwillen– auch besonders dank seines Wechsels auf eine andere Schule –  ablegen konnte und Spaß an Wörtern und Buchstaben findet. Und wenn er uns stolz seine letzten Hausarbeiten zeigt oder sein Halbjahreszeugnis zeigt, dann sind das die Momente, in denen wir grinsen wie ein Honigkuchenpferd und wissen, warum wir das gern tun.

Team Vapea

Dezember 2019 hatten wir einen 14-tägigen Schwimmkurs in der Sachsentherme organisiert, nach 10 Tagen konnte unser Patenkind schwimmen und auch das Abzeichen „Seepferdchen“ ganz stolz absolvieren. Leider konnten wir während des ersten Lockdowns aufgrund geschlossener Bäder das neu erlernte Schwimmen nicht ausprobieren.

Unser Highlight war im Juni 2020 der erste gemeinsame Urlaub am Rheinsberger See. Sie war so happy, traute sich jedoch nicht ins tiefe Wasser. Seit dem Schwimmkurs war zu viel Zeit vergangen – sie hat kein Vertrauen mehr in ihre Fähigkeiten. Also: üben, üben, üben! Im Sommer unternahmen wir viele Ausflüge mit dem Fahrrad (das hat sie zum Glück nicht verlernt) zum benachbarten See. Im August fand unser 2. Gemeinsamer Ausflug statt, diesmal an die Ostsee. Sie ist begeistert vom Meer und dem Strand, hat aber Angst vor den Wellen und den Quallen. Sie tobt gern im Wasser, aber sie schwimmt nicht, wir üben und üben, sprechen Mut zu, bis im zweiten Lockdown erneut die Schwimmhallen schließen. Wir haben ein Ziel für 2021 und geben nicht auf!

Außerdem ist unser Patenkind in die Schule gekommen. Wir beobachten ganz viel Freude und Willen, um Neues zu lernen und hat inzwischen auch schon ganz viel gelernt. Sie kann inzwischen schreiben und rechnen und viele andere Sachen. Darauf sind wir alle enorm stolz. Leben und Lernen gehören zusammen und wir geben ihr dazu weiterhin bestmöglichste Unterstützung.

Wir sind zusammen sehr glücklich.

Interview nach einer Langzeitpatenschaft

Interview mit Pate nach beendeter Patenschaft

 

KiPaLe: „Du bist ja inzwischen schon einige Jahre dabei. Warum bist du damals Pate geworden?“

Pate: „Ich hatte damals noch einen anderen beruflichen Background und viel Freizeit und dachte: die Zeit kann ich auch anders, sinnvoll verbringen als alleine oder vorm Fernseher. Und hab mich dann damals entschieden mich bei euch mal vorzustellen und zu schauen ob das was für mich ist“

K „Dein Patenkind ist inzwischen volljährig, daher ist eure Patenschaft nun offiziell beendet, aber wie ich höre seid ihr ja trotzdem noch miteinander unterwegs?“

P: „Genau. Offiziell ist die Patenschaft beendet, aber wir treffen uns trotzdem noch fast jedes Wochenende und sind in verschiedenen Fußbballstadien in Deutschland unterwegs und sprechen natürlich auch über Sachen, die ihn bewegen. Jetzt ist ja gerade die berufliche Ausbildung das riesengroße Thema. Und wenn es da Sachen gibt wo er Redebedarf hat dann unterhalten wir uns natürlich darüber.“

K: „Was war für dich ein prägendes Erlebnis in der Patenschaft?“

P: „Ich hatte ich mich mit der Mama meines Patenkindes ausgetauscht und sie hat mir auch immer dankbare Whatsapp geschrieben, dass sie es toll findet, dass ich mit ihm so viel Zeit verbringe und wir so einen guten Draht haben. Und das war für mich ganz prägend und ich dachte mir: toll, es hat was gebracht!“

K: „Was hat es dir gebracht als Pate?“

P: „Mir hats ein ganz neues, wenn auch kostspieliges, Hobby gebracht, nämlich den Fußball. Früher konnte ich mit Fußball gar nichts anfangen und seitdem bin ich begeisterter Stadiongänger.“

K: "Was gab es denn für Tiefschläge?"

P:  "Ein Tiefschlag war, als sein Kaninchen verstorben ist. Aber ansonsten suchen wir uns immer die schönsten Seiten des Lebens raus und genießen unsere Zeit die wir zusammen verbringen."

K: „Wie hat sich eure Patenschaft über die Jahre verändert?“

P: „Zum Anfang war es doch eher spielen, spielen, spielen. Das hat sich dann aber im Laufe auch geändert, dass er mich zu seinen Problemen ins Vertrauen zieht! Manchmal dachte ich: das muss gar nicht sein, aber ich glaube da ist was gewachsen, was wirklich über eine normale Patenschaft hinausgeht. Ich glaube, dass wir uns weiterhin ab und zu sehen werden, und auch in 10 Jahren der Kontakt bleiben wird.“

K: „Was möchtest du denn deinem Patenkind gern auf dem Weg ins Erwachsenenleben mitgeben?“

P: „Das versuche ich ihm schon immer mitzugeben: dass er sich was traut, dass er sich traut auf andere Leute zuzugehen, wenn er was brauch oder zu fragen.  Inzwischen macht er das alles ganz entspannt und selbstständig. Da ist er wirklich über sich hinausgewachsen. Und das freut mich sehr.“

K: „Sind das eure Erfolge?“

P: „ja. Sprich: dass er Vertrauen in sich gewonnen hat. Probier einfach Dinge aus und wenns nicht klappt, dann klappts einfach nicht.

Das Schöne an der Patenschaft ist ja: man kann das, was man gerne macht auch mit dem Patenkind zusammen unternehmen und schauen dass man die Interessen soweit übereinstimmt dass es für Beide wirklich ein spannender Gewinn ist.“

 

Team Die Hasen

Im Januar hatten wir unseren 1. gemeinsamen Termin zum Kennenlernen. Wir haben abgemacht, dass wir uns wöchentlich treffen, um auf Spielplätze zu gehen, zu singen und viel zu sprechen. Denn es geht bei unserem Team darum, gut die deutsche Sprache zu beherrschen, um dann in der Schule auch viel lernen zu können. Dienstags oder mittwochs treffen wir uns, suchen einen der vielen Spielplätze in der Nähe auf, lernen andere Kinder mit ihren Eltern kennen und erkunden, was auf dem Weg liegt. Mal ist es eine Kirche, mal ein Flohmarkt und mal ist es eine Eisdiele. Manchmal macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir bleiben lieber im Warmen oder Trockenen, spielen Mensch-ärger-Dich-nicht, lesen Geschichten, puzzeln oder backen Plätzchen in der Vorweihnachtszeit.

Unsere Highlights in diesem Jahr waren das Sommerfest gemeinsam mit den vielen anderen Patenkindern und das gemeinsame Kochen im Kinderrestaurant. Es gab selbstgemachte Pasta mit selbstgemachten Soßen.

In diesem ersten Jahr haben wir viel die Natur im Wandel der Jahreszeiten beobachtet, die Bäume, die Tiere und auch die Menschen.

Nächstes Jahr wollen wir noch mehr in Büchern stöbern, ob nun in der Bibliothek, im Buchladen oder einfach auf der Couch – das werden wir sehen!

Weitere Infos zu Unterstützungsmöglichkeiten und Fragen finden Sie in unserem FAQ Bereich!

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